Steilfördergurte CHEVRON
|
Glatte
Gummifördergurte eignen sich für den Schütt- und Stückguttransport bis zu einer
Steigung
von etwa 18°. Bei größeren Steigungswinkeln fängt das Fördergut erfahrungs-
gemäß zu
rutschen an. Es sind dann profilierte Fördergurte einzusetzen.
Unsere
CHEVRON-Fördergurte sind für die Steilförderung optimal geeignet. Mit ihren
15, 25 bzw.
32 mm hohen Mitnehmerprofilen, die gleich bei der Vulkanisation des För-
dergurtes
in die Tragseitendecke eingeformt werden, transportieren sie problemlos und
materialschonend
Schüttgüter aller Art. Auch für den Sacktransport haben sich diese
Profilgurte
bestens bewährt. Zur besseren Entwässerung von nassen Schüttgütern
empfehlen
sich die Gurttypen mit offenen Profilen im unteren Bereich.
Der maximal
erreichbare Steigungswinkel ist von der Beschaffenheit, Korngröße und dem
Schüttwinkel
des Fördermaterials, der Profilhöhe des Fördergurtes und von der Anlagen-
konstruktion
abhängig.
Richtwerte für Steigungswinkel |
|||
25° |
30° |
35° |
45° |
Kies, gewaschen Eisenpellets Kunstdünger, geprillt Zuckerrüben |
Kies/Steine, gebrochen Kunstdünger, feinkörnig Koks/Kohle Roggen/Weizen Kartoffeln Papier-/Plastiksäcke Holzschnitzel Salz |
Sand, trocken, kiesig Jutesäcke |
Sand, erdfeucht Beton |
Die
Zugträger unserer CHEVRON-Fördergurte bestehen aus vollsynthetischem
Gewebe.
Neben den
Standardtypen EP 250/2 und EP 400/3 sind auch andere Festigkeiten liefer-
bar. Die
Deckplatten und Profile sind von hoher verschleißfester Gummiqualität. Darüber
hinaus sind
auch Sonderqualitäten in öl/fettbeständiger, hitzebeständiger oder flamm-
widriger
Ausführung verfügbar.
CHEVRON-Fördergurte
benötigen keine besonderen Anlagenkonstruktionen. Im Unter-
trum
genügen einteilige gerade Tragrollen. Die Beladung sollte möglichst in Laufrichtung
des Gurtes
erfolgen. Dadurch werden größere Gurtturbulenzen und stark Verschleiß ver-
ursachende
Materialanhäufungen im Aufgabebereich vermieden.
Zur
Schonung der Mitnehmerprofile sollte auf eine Einschnürung im Untertrum
verzichtet
werden.
Falls aus anlagenbedingten Gründen eine Einschnürung unumgänglich ist, müs-
sen die
Durchmesser der Einschnürtrommeln denen der Antriebstrommeln entsprechen.
Die sich
überschneidenden CHEVRON-Profile ermöglichen einen ruhigen Rücklauf und
eine
ausreichende Selbstreinigung an der Abwurftrommel. Bei leicht klebrigen
Materialien
empfehlen
sich rotierende Bürsten, Klopfvorrichtungen und Wasserstrahl zur
Reinigung.