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Produktinformation

 

ELASTOSALâ   SPM 

Reparaturspachtelmasse

 

Anwendung: ELASTOSALâ SPM Reparaturspachtelmasse ist eine gebrauchsfertige, selbstvulkanisierende, schwer entflammbare und toluolfreie Spachtelmasse für Reparaturen der Deckenplattenschäden an Textil- und Stahlseilfördergurten, zum Verfüllen von Fehlstellen an gummierten Bandtrommeln und Schurrenauskleidungen, für die Reparatur von Außenmantelschäden an Gummikabeln u.ä.

 

Technische Daten:

Basis:   

Polychloropren

Farbe:

schwarz

Dichte:  

1,3 g/cm³

Auftragsweise:

Spachtel

Verdünner/Reiniger:

ELASTOSALâ Lösit M

Endfestigkeit nach:

ca. 24 h (bei 20°C)

Verbrauch:

ca. 1 kg/m² bei 1 mm Auftragsstärke

Grundierung/Versiegelung:

ELASTOSAL® SPM Haftgrundierung + Härter RE

Ölbeständigkeit:

ölbeständig nach DIN 53521

Schrumpfung:

15 - 20 %

Härte Shore A:

ca. 65 ° (nach vollständiger Aushärtung

Temperaturbeständigkeit:

 

bis 130 °C, kurzzeitig bis

150 ° C

Lagerbedingungen:

trocken, kühl, im dicht verschlossenem Gebinde

Kennzeichnung (GefStoffV):

Xn

Lagerfähigkeit:

mindestens 6 Monate

Abpackung:

Dose 500 g, 1 kg

 

Oberflächenvorbehandlung: Die zu reparierende Fläche muss sauber, trocken, fett- und ölfrei sein. Die Oberfläche mit Schleifscheibe, Drahtbürste, Aufrauhkratze o.ä. leicht aufrauhen, bis keine Glanzstellen mehr vorhanden sind. Den Rauhstaub anschließend vollständig entfernen.

Grundierung: ELASTOSAL® SPM Haftgrundierung mit Härter RE im Verhältnis 100 : 7 Vol.-% mischen. Die Gebrauchsdauer des Gemisches beträgt bis zu 2 Stunden bei geschlossenem Gebinde. Nur soviel Grundierung anmischen, wie benötigt wird. Grundierung mittels Pinsel dünn aufstreichen. Bei stark saugendem Untergrund wie z.B. bei Textilgurten zweimal grundieren. Nach ca. 30 min Trockenzeit (bei 20°C) je Einstrich kann mit dem Einbringen der Reparaturspachtelmasse begonnen werden. Warmluftzufuhr verkürzt die Trockenzeit. Als Grundierung kann auch ein beliebiger ELASTOSAL Zweikomponenten-Kontaktklebstoff auf CR-Basis, z.B. ELASTOSAL® H 20, eingesetzt werden.

Auftrag: Schadhafte Stelle zügig und gleichmäßig mit Spachtelmasse ausfüllen. Die Schichtstärke je Auftrag sollte 10 mm nicht übersteigen. Die Spachtelmasse je Auftrag solange abtrocknen lassen, bis durch Fingerdruck keine plastische Verformung mehr möglich ist (bei 20°C und 10 mm Schichtstärke ca. 8 h). Mittels Warmluftzuführung kann die Trockenzeit erheblich verkürzt werden (bei 50 - 60°C ca. 3 h). Bei Spachtelungen über 10 mm Dicke sind mehrere Aufträge der Spachtelmasse  jeweils mit Grundierung notwendig.

Versiegelung: ELASTOSAL® SPM Haftgrundierung dient gleichzeitig als Versiegelung. Mit Härter RE wie o.a. im Verhältnis 100 : 7 Vol.-% mischen. Nur soviel Versiegelung anmischen, wie benötigt wird. Versiegelung mittels Pinsel gleichmäßig auf der Oberfläche der ausgehärteten Spachtelmasse verstreichen. Nach ca. 1 h (bei 20°C) Trockenzeit ist die Schadreparatur abgeschlossen und die Reparaturstelle belastbar, bei Warmluftzufuhr entsprechend eher. Als Versiegelung kann auch ein beliebiger ELASTOSAL Zweikomponenten-Kontaktklebstoff auf CR-Basis, z.B. ELASTOSAL® H 20, eingesetzt werden.

Achtung: Bei Dauerbelastung ist eine vollständige Aushärtung der Spachtelmasse notwendig. Nach Abschluss der Schadreparatur härtet die Spachtelmasse selbstständig weiter aus. Nach ca. 24 h (bei 20°C) ist die Aushärtung beendet. Für die Phase der Nachhärtung ist eine Umgebungstemperatur von mindestens 20°C notwendig.

Bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie Kälte, Regen u.ä. sind am Arbeitsort durch entsprechende Schutzmaßnahmen wie einer zusätzlichen Überdachung, Warmluftzuführung u.a. die notwendigen Verarbeitungsbedingungen zu schaffen.

Arbeitsschutz: Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge auf dem Gebinde beachten! Sicherheitsdatenblatt anfordern!

Abfallschlüsselnummern nach EAK: 080404 (ausgehärtete Klebstoffe und Dichtmassen), 080405 (nicht ausgehärtete Klebstoffe und Dichtmassen)

 

Hinweis:   Der Inhalt dieser Produktinformation ist das Ergebnis umfangreicher Forschungsarbeit und anwendungstechnischer Erfahrungen. Alle Angaben und Hinweise erfolgen nach bestem Wissen; sie stellen keine Eigenschaftszusicherung dar und befreien den Benutzer nicht von der eigenen Prüfung im Hinblick auf den speziellen Anwendungszweck durch praxisbezogene Versuche. Für die Beratung durch diese Produktinformation ist eine Haftung auf Schadensersatz, gleich welcher Art und welchen Rechtsanspruches, ausgeschlossen. Technische Änderungen im Rahmen der Produktentwicklung bleiben vorbehalten.

Stand Mai 2003